Was wäre, wenn es mich betrifft? … verspüren viele das Bedürfnis dann mache ich etwas………

Jeden Tag steht in den Zeitungen etwas über Gewalttaten und Überfälle. Selbst in kleinen Städten und Ortschaften hat das Wochenblatt eine Kolumne „Polizeigeschichten“.

Anja, eine Krankenschwester und Mario, ein Flugbegleiter haben sich per Zufall bei ihrem Treffen in einem Stadtcafé darüber unterhalten. In dem Gespräch ging es darum, was in der kleinen Verbandsgemeinde, in der die Beiden groß geworden sind und noch heute leben, so alles passiert.

Ob Drogendelikte, Vergewaltigungen oder Überfälle, um ein Handy oder Geld zu stehlen – die Straftaten häufen sich. Doch auch Mutproben, wie beispielweise alte Leute mit Steinen zu bewerfen, oder Flaschen von Brücken auf Radfahrer zu werfen, vermehren sich. Leider werden auch Gruppenprügeleien und das bewusste Zufall Bringen von Opfern mit Schlägen und Tritten an den Kopf bis zur Bewusstlosigkeit häufiger.

Bisher erscheint dies für Anja und Mario weit weg – bis zu der einen Nacht.

Wenn wir Geschehenes nicht verarbeiten können, kommt es in unseren Träumen vor oder wird zu einem Trauma

Mario kam von einem Flug wieder. Er war aufgebracht, da ein Passagier verbal eskalierte und seine Handtasche partout nicht vom Notausgang entfernen wollte. Der Flugbegleiter fühlte sich bedroht und setzte seinen Willen durch. Den gesamten Flug über wurde er mit strafenden Blicken verfolgt. Da ahnte Mario noch nicht, dass der Passagier ihm später am Flughafen nachstellte und ihn weiter beleidigte. Mario war unsicher, er wurde immer schneller und telefoniert auf dem Weg zum Parkhaus. Seine Stimme zitterte, sein Atem bebte. Er hatte gehofft, dass das Telefonat ablenkt und den Täter dazu bewegt, von ihm zu lassen. Außerdem hatte er das Gefühl, nicht alleine zu sein.

An diesem Abend verlor sich die Spur des Täters zum Glück zwischen den Autos im Parkhaus und nichts weiter ist geschehen. Trotzdem machte Mario sich erstmals Gedanken darüber, dass er auf allen Flügen ein Namensschild trug. Mit seinem vollen Namen konnte man ihn sowohl auf Facebook, bei Xing, aber eben auch so wiederfinden und ihm auflauern.

Was er bisher als nette Geste für Passagiere hielt, meldete er am Tag darauf dem Betriebsrat. Schließlich war dies auch eine potenzielle Gefahrenquelle und Daten, die dem Datenschutz unterliegen.

An diesem Abend geschah zudem etwas Ungewohntes. Er träumte von diesem Ereignis und alle möglichen Szenarien kamen plötzlich in seinen Kopf. Gedanken und Bilder, die er nicht mehr vergessen kann und die sein Leben veränderten!

„Und plötzlich hörte ich diese Schreie…“- Wie ein Alptraum zum Begleiter wird

In derselben Nacht, nach dem Flug, wird Mario plötzlich von Schreien wach. Er ist nass geschwitzt und völlig neben der Rolle. Für einen kurzen Moment weiß er nicht, wo er ist und was genau geschehen ist. Er muss erst einmal zur Ruhe finden, seine Atmung stabilisieren und einen Schluck trinken, bis er realisiert: Das war nur ein böser Traum.

Mario träumte davon, dass er von einem Flug wiederkam. Im Dunkeln ging er zur Garage, eben wie am vorigen Tag. Dort hatte er das Gefühl verfolgt zu werden. Er nutzte sein Handy, um mit Anja zu telefonieren und von der Verfolgung und seiner Angst abgelenkt zu sein. Als er, in der einen Hand das Handy, in der anderen Hand, seinen Bordkoffer, durch das dunkle Parkhaus schritt, zog plötzlich jemand von hinten an seinem Ausweisbändchen, das er immer um den Hals trug. Er würgte, hatte das Gefühl, dass er erstickte, schnappte nach Luft und merkte bereits, wie er nach hinten in die Knie ging, als schon der erste Tritt in die Kniekehle erfolgte und der Täter ihm Pfefferspray in die Augen sprühte. Alles, was dann folgte war der blanke Horror: Schmerzen, Schritte, Schreie – ein Täter, gegen den er keine Chance hatte und der ihn schachmatt setzte. Er konnte nichts mehr sehen, konnte sich nicht wehren und der überraschende Übergriff hatte zur Folge, dass seine Reaktionsfähigkeit völlig traumatisiert war. Er war handlungsunfähig. Einen Moment lang wusste er nicht, ob er überhaupt noch lebte.

Die veränderte Wahrnehmung

Als Mario realisierte, dass er in seinem Bett saß und sich langsam beruhigte, wurde ihm bewusst: Etwas in ihm musste die Begegnung am Abend nach dem Flug verarbeiten.

Denn plötzlich dachte er über die Situation nach und ihm wurde klar:

Das hätte übel enden können!

Auf den Täter muss er unsicher gewirkt haben. Seine Angst machte sich in seiner Körperhaltung und Stimme bemerkbar. Durch die schnelle, aufgeregte Atmung hätte er nicht handeln können. Er verschwendete zu viel unnötige Energie. Außerdem stellten seine „belegten“ Hände eine weitere Gefahr da und sein Ausweisbändchen war lebensbedrohlich!

Die Idee, Anja anzurufen, war zwar zunächst gut. Doch was hätte sie in dem Moment für ihn tun können? Besser wäre es gewesen, den Notruf zu aktivieren, oder die Hand für die Abwehr freizuhalten. Denn durch das Handy in der Hand war seine Handlungsfähigkeit weiter eingeschränkt. Schließlich wartet ein Täter nicht darauf, bis du dein in die Tasche gesteckt hast.

Er merkte innerlich, wie wenig achtsam er war. Und ihm wurde bewusst, welche Gefahren in seinem Beruf lauern, denen er sich bisher nicht gestellt hat. Er beschloss dies nun nachzuholen, um in Zukunft besser und effizienter reagieren zu können.

 Der nächste Schritt zu mehr Selbstsicherheit und Selbstschutz

Nachdem Mario das Ganze beim Betriebsrat thematisierte, stimmte seine Fluggesellschaft zu, die vollen Namen auf den Namensschildern abzuschaffen. Wege wurden beleuchtet und für die Mitarbeiter ein Training aufgesetzt, um deren Achtsamkeit für Gefahren zu stärken und sie auf mögliche Vorfälle vorzubereiten.

Mario hat als erster an einem dieser Trainings teilgenommen und besucht in seiner Freizeit Tao Sports in München Unterhaching. Hier trainiert er seine Wahrnehmung und Achtsamkeit. Außerdem übt er in einem begleitenden Training seine Beweglichkeit und Möglichkeiten, einen Überfall durch gekonnte Körpersprache, sichere Kommunikation und mit Selbstschutztechniken abzuwehren.

Schon nach kurzer Zeit hat er auch Anja davon überzeugt, dass auch ihr Job als Krankenschwester immer wieder Gefahren mit sich bringt. Auch Anja ist es gelungen, die Thematik an den Betriebsrat heranzuführen und ein berufliches Selbstschutztraining bei Tao Sports in Unterhaching besuchen zu können.

Selbstschutz und Achtsamkeit ist ein Thema, das jede*n etwas angeht – im Beruf und auch Privat!

Natürlich lesen wir alle von Übergriffen auf unschuldige Passanten. Trotzdem gehen wir am liebsten davon aus, dass es immer die anderen trifft. Leider, so bestätigt die Polizei, ist dem nicht immer so. Viele Täter suchen sich ihre Opfer bewusst aus. Aus dem Grund kann man trainieren, eben kein potenzielles Opfer zu sein. Auch das eigene Verhalten und die Aufmerksamkeit sind wichtige Faktoren, die für ein sichereres Leben führen – privat, als auch im Beruf.

Günther Pfeifer von Tao Sports in München stellt sich dem Thema und schult alle denkbaren Berufe rund um die Themen Selbstschutz und Achtsamkeit. Und das mit Erfolg. Immerhin haben schon 80% seiner Teilnehmer kritische Situationen erlebt und sagen nach dem Training, dass sie sich deutlich sicherer und selbstbewusster fühlen.

Wenn Selbstschutz auch für dich ein Thema bist und du bereit bist, selbst die Antwort auf die Frage: „Was wäre, wenn …“ zu finden, da informiere dich jetzt über unsere nächsten Kurse und Angebote und komm zu uns ins Training! Du tust es für dich und der eine Moment, in dem du dir dankst, kann schneller kommen, als du glaubst.

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Personaltrainer Günther Pfeifer

Personaltrainer Günther Pfeifer

 

Mein Name ist Günther Pfeifer und ich biete Selbstverteidigungskurse, Selbstschutztraining, Gewaltprävention und Personal Training an. Für alle Bereiche bin ich ausgebildet und zertifiziert. Darüber hinaus verfüge ich über einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus einer langjährigen Berufspraxis.

 

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