Wie geht man mit Aggression und Gewalt um?

Statistiken bestätigen weiterhin die Zunahme von Gewalttaten in der Öffentlichkeit. Unerwartet werden Personen Opfer von Angriffen und wissen sich im Notfall nicht zur Wehr zu setzen. Wenn Sie abends die Nachrichten schauen und wieder von einem gewalttätigen Übergriff hören, oder erfahren, dass Personen erst überfallen und dann in Gleisbette getreten werden, stellen Sie sich sicher die Frage: „Was hätte man gegen den Angreifer tun können?“ Oder gehören Sie zu den Menschen, die lieber nicht weiter über solche Angriffe nachdenken und insgeheim hoffen, nie betroffen zu sein?

Mit meiner mehr als 30-jährigen Berufserfahrung im Sicherheitsdienst und als Trainer von Kampfsportarten und Selbstschutz kann ich Ihnen nur sagen: Jeder kann Opfer werden! Und darum lohnt sich eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Aggression.

Wer sich mental auf einen möglichen Angriff einstellt und sein Reaktionsvermögen sowie diverse Techniken zum Selbstschutz trainiert, geht sicherer durchs Leben. Ein Selbstschutztraining und die Schule der Achtsamkeit sorgen dafür, dass Sie sich mental mit Konfliktarten auseinandersetzen und erlernen, mit verschiedenen Angriffssituationen sicher umzugehen. Durch das regelmäßige Training festigen sich die Bewältigungsstrategien und tragen dazu bei, dass Sie nicht vorschnell in die Opferrolle gelangen und sich effektiv zur Wehr setzen können. Dabei beruht mein Training auf der Konditionierung, einer Methode, die Handlungsabläufe im Gehirn so programmiert, dass sie im Notfall automatisch und richtig abrufbar sind und die maßgeblichen Handlungen einleiten.

Lassen Sie es sich von mir gesagt sein: Selbstschutz und Achtsamkeit gehen jeden etwas an und tragen dazu bei, sicherer und gleichzeitig selbstbewusster durchs Leben zu gehen und Ängste abzubauen.

Potenzielle Gefahren sind erkennbar und vorhersehbar

Denken Sie einmal zurück an Ihre Führerscheinprüfung. Hier haben Sie gelernt, Kupplung und Gaspedal zu bedienen. Während Sie dies früher ganz bewusst getan haben, wenn die Ampel grün wurde, oder der Verkehrsfluss sich verändert hat, geschieht dies heute voll automatisch – in Ihrem Unterbewusstsein.

Ähnlich ist es mit dem Selbstschutz nach einem effizienten Training!

Denn so wie Sie nun den Verkehr beim Autofahren beobachten, lernen Sie auch in einem Achtsamkeits- und Selbstschutztraining, die Situation und Umgebung, achtsam wahrzunehmen und teilweise intuitiv auf diese zu reagieren.

Sie erkennen Gefahren und können proaktiv Manöver einleiten, um diese zu vermeiden, oder zu umfahren. Nach genau diesem Prinzip handeln Sie auch nach einem erfolgreich absolvierten Selbstschutztraining. Sie werden achtsamer, erkennen potenzielle Gefahren schneller und wissen direkt intuitiv, was zu tun ist, um sich selbst oder auch andere aus der Gefahrenlage herauszuholen. Dadurch können Sie Gewalttaten bewusst vermeiden.

Als Handwerkzeug für diesen Selbstschutz benötigen Sie eine sichere, aufrechte Körperhaltung, eine gewaltfreie Kommunikation und einen guten Verstand sowie die notwendige Aufmerksamkeit. Schon bei der ersten Angst oder Unsicherheit wissen Sie, wie Sie sich verhalten müssen und was zu tun ist, um den Täter in die Flucht zu schlagen, oder selbst der Situation zu entkommen.

Achtsamkeit und mentale Vorbereitung, um Gefahren frühzeitig auszuweichen

Aggressive und gewaltbereite Personen erkennen Sie schon an Ihrem Verhalten. Anstatt sich daran aufzureiben, ist es wichtig, eine deeskalierende Rolle einzunehmen. Denn durch das frühzeitige Erkennen und Handeln in Gewaltsituationen, können diese in bis zu 80% aller Fälle sogar vermieden werden. Denn, sobald der Täter in Ihnen kein Opfer mehr sieht und Sie sich für diesen unerwartet verhalten, lässt er meist von Ihnen und sucht sich ein anderes Opfer.
Generell sollten Sie jeder gewaltbereiten Person aus dem Weg gehen, Blickkontakt vermeiden und sich in größere Gruppen Menschen begeben und nicht allein bleiben.

Noch besser ist es natürlich, wenn Sie in solchen Situationen auf Selbstverteidigungstechniken vertrauen können, die Ihnen im Ernstfall und erst dann, wenn ein Entkommen nicht mehr möglich ist, effektiv zum Einsatz bringen.

Tao Sports bietet ein breit gefächertes Trainingsprogramm, in dem Sie Ihre Sinne entsprechend schärfen können und Achtsamkeit, aber auch Selbstschutztechniken erlernen, die Ihnen im Notfall das Leben retten können.

Für den Täter unerwartet handeln und klare Grenzen setzen

Geraten Sie in eine lebensbedrohliche Situation, so bleiben Sie handlungsfähig! Viele ergeben sich zu schnell und nehmen die Opferrolle ein. Für den Täter ein einfaches Spiel.
In solch einer bedrohlichen Situation hingegen sollten Sie den Täter hingegen mit einem für ihn völlig unerwarteten Verhalten überraschen und ihm so seinen Plan Stück für Stück zerlegen.
Dieses unerwartete Manöver trägt dazu bei, dass der Täter nicht weiter in seiner Aggression verstärkt wird, sondern die Irritation dazu führt, dass er lieber von Ihnen lässt.
Dies gelingt Ihnen, indem Sie immer einen sicheren Abstand halten und klare Grenzen setzen. Sagen Sie mit lauter und sicherer Stimme, dass Sie nicht angefasst werden möchten. Bleiben Sie dabei ruhig und selbstsicher. Siezen Sie den Täter und bleiben Sie respektvoll, aber bestimmt. Passanten haben so die Chance auf den Vorfall zu reagieren und erkennen die bedrohliche Situation, was den Täter irritieren und verunsichern wird, so dass er schneller die Flucht ergreift.

Andere aufmerksam machen und der Versuch, sich der Situation frühzeitig zu entziehen

In einer Gefahrensituation ist es ratsam, sich früh Hilfe zu holen. Am besten sprechen Sie Personen gezielt an. „Sie, im grünen Pullover, helfen Sie mir!“. So können die Anwesenden nicht so tun, als fühlten sie sich nicht angesprochen.
Rufen Sie nach Hilfe und sorgen Sie dafür, dass Passanten auf die Situation aufmerksam werden. Besonders hilfreich ist dies, wenn das Gewaltverbrechen sich in einer dunklen Zufahrt oder an einem abgelegenen Platz zuträgt. Sobald andere aufmerksam werden, führt dies beim Täter zu Verunsicherung und er versucht in den meisten Fällen, zu entkommen.
Versuchen Sie im Augenwinkel wahrzunehmen, was um Sie herum geschieht und wie die Beschaffenheit des Geländes ist. Vielleicht bietet sich Ihnen die Chance, dem Täter zu entkommen und aus seiner Sichtweite zu verschwinden.

Erst Selbstschutz einleiten, dann Anderen helfen

Alternativ kann es auch vorkommen, dass Sie Zeuge einer Gewalttat werden. Versuchen Sie zunächst die Situation so gut es geht zu erfassen. Stellen Sie sicher, dass keine weiteren Täter in der Gegend sind. Dann gehen Sie an einen sicheren Ort und rufen als erstes die Polizei. Schildern Sie möglichst genau, was passiert – oft geben die Beamten ihnen bereits weitere Anweisungen. Wichtig ist, dass Sie sich selbst sichern und erst danach anderen helfen. Das gilt in den meisten Gewaltsituationen.

Klassische Überfallgefahren

Zug, Bahn, Bus – die öffentlichen Verkehrsmittel

In Bahnen und Bussen sollten Sie immer ein Abteil wählen, wo bereits andere Passagiere sitzen. Täter suchen sich meist bewusst abgelegene Sitzplätze und Wagen, wo sie in ihrer Tat nicht gestört werden. Hingegen in einem Abteil mit mehr Leben ist es für die Täter eher ungemütlich und übersichtlich. Im Notfall kann hier schnell jemand die Polizei rufen, oder eingreifen.
Sollte dies nicht möglich sein, dann betätigen Sie im Notfall die Notbremse und informieren Sie das Zugpersonal über den Vorfall. Meist führt das dazu, dass der Täter flüchtet und Sie zunächst wieder in Sicherheit sind.

Angriffe und bewaffnete Überfälle

Noch einmal anders zu bewerten sind Überfälle, in denen Waffen zum Einsatz kommen. Werden Sie mit einer Waffe überrascht, setzen Sie sich nicht unüberlegt zur Wehr. Folgen Sie zunächst den Anweisungen des Täters und bleiben Sie dabei ganz ruhig.
Wenn Sie jetzt versuchen, den Täter zu überlisten, oder wegzulaufen, wird dies seine Aggression weiter steigern. Das bedeutet für Sie Lebensgefahr.
Geben Sie dem Täter die Gegenstände, die er von Ihnen haben will. Und Bedenken Sie: Ihr Leben ist mehr wert als jedes Handy, Ihr Portemonnaie oder die Handtasche.

Was es beim Einsatz von Waffen zu bedenken gibt

Oftmals tragen Personen zum Selbstschutz Waffen bei sich. Dies sind Pfeffersprays, Taschenmesser oder andere Waffen, die man in Geschäften oder auf dem Schwarz- und Graumarkt erwerben kann. Vielleicht geben Ihnen diese zunächst ein erhöhtes Sicherheitsgefühl, aber bitte bedenken Sie, dass der Täter Ihnen diese aus der Hand schlagen kann und gegen Sie verwenden könnte.
Außerdem lenkt die Waffe Sie womöglich im Notfall ab und macht Sie handlungsunfähig. Besonders Pfeffersprays sind gefährlich, da diese, wenn Sie sie gegen den Wind einsetzen, Ihnen selbst in das Gesicht oder die Augen gelangen und zu einem Ausfall Ihrer Handlungsfähigkeit führen können.
Vertrauen Sie lieber auf Ihren Körper und besuchen Sie einen Selbstverteidigungskurs, bei dem Sie die wichtigsten Verteidigungsgriffe erlernen und verinnerlichen.

Wie Achtsamkeits- und Selbstschutztrainings helfen

Ein gutes und effektives Selbstschutztraining trainiert Ihre Achtsamkeit und schult Sie in Ihrer Handlungsfähigkeit in bedrohlichen Situationen. Mit meinem Knowhow der letzten Jahre in der Sicherheit und als erfahrener Trainer und Mentor trainiere ich mit Ihnen in authentischen Situationen und an Trigger gebunden, so dass Sie die Griffe und Techniken langfristig verinnerlichen und im Notfall automatisch abrufen können.
Kontaktieren Sie uns jetzt und vereinbaren Sie Ihr erstes Probetraining, um sich selbst von den Vorteilen zu überzeugen.

 
Personaltrainer Günther Pfeifer

Personaltrainer Günther Pfeifer

 

Mein Name ist Günther Pfeifer und ich biete Selbstverteidigungskurse, Selbstschutztraining, Gewaltprävention und Personal Training an. Für alle Bereiche bin ich ausgebildet und zertifiziert. Darüber hinaus verfüge ich über einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus einer langjährigen Berufspraxis.

 

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